Neu in der Stadt
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie sollte die Zusammenlegung des St. Marienhospital Vechta mit dem St. Franziskus-Hospital Lohne untersucht werden.
Im Spannungsfeld der vorhandenen denkmalgeschützten Bebauung entwickelt sich der vorgelegte Lösungsansatz. Räumlich prägende Elemente von Stadt, Land und Fluss werden aufgegriffen und als Thema interpretiert.
Die denkmalgeschützen Gebäude werden in der Entwurfsplanung einbezogen. Die Fassade des Hause 3 wird durch einer der Nutzung entsprechenden Überarbeitung aufgewertet und mit der Kapelle zu einem identitätsgebenden Bestandteil des Ensembles.
Die klare Ausrichtung auf den Franziskanerplatz verschafft dem Eingang einen entsprechenden Vorbereich, der nach gestalterischer Überarbeitung eine große Qualität darstellt.
Konzeptionell entsteht ein Gebäude mit zweigeschossigem Sockel, der die Kernfunktionen eines modernen Krankenhauses aufnimmt. Die Zuordnung der einzelnen Funktionsbereiche zueinander entspricht dem Betriebsorganisationskonzept und dem Raum- und Funktionsprogramm.
Eine dreigeschossige kammartige Bettenhausstruktur vervollständigt das Ensemble. Der zum Süden hin aufgegliederten Baukörper verzahnt sich mit der Landschaft. Die außenräumliche Qualität wird durch den Bezug zum Moorbach gesteigert.